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Das Land ist flächenmäßig etwas kleiner als Niedersachsen und etwas größer als die Schweiz. Im Süden des Landes befindet sich die höchste Erhebung, der Suur Munamägi (318 m). Der größte See ist der Peipsi Järv (Peipussee). Vorgelagert befinden sich 1520 Inseln, die größten sind Saaremaa und Hiiumaa.
Neben der estnischen Mehrheit (68,6 %) gibt es eine starke russische Minderheit (25,7 %) sowie kleinere Gruppen von Ukrainern (2,1 %), Weißrussen (1,2 %) und Finnen (0,8 %). Knapp 45% der Einwohner Tallinns sind Nichtesten.
Trotz zahlreicher staatlicher Programme ist es noch nicht gelungen, die in der Zeit der Sowjetunion zugewanderten oder gezielt angesiedelten Einwohner nichtestnischer Nationalität vollständig zu integrieren. Es gibt sogar Russen, die ihre Familiennamen geändert haben, in der Hoffnung, bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben. Im Durchschnitt verfügen die Esten im Vergleich zu der russischsprachigen Minderheit über ein höheres Einkommen. Esten sind vor allem in Leitungspositionen anzutreffen, Russen eher im Dienstleistungs- und Produktionsbereich.
Nach der Wiedererlangung der Unabhängigkeit organisierte Estland sein Gemeinwesen nach skandinavischem Vorbild völlig um: wenig Hierarchien, viel Transparenz der staatlichen Organe, moderne Kommunikationstechnik. Jedoch hat die estnische Regierung (im Gegensatz zu den skandinavischen Nachbarn, die eher auf Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft setzen) sich für ein neoliberales Wirtschaftsmodell entschieden.
Das Klima Estlands ist im Allgemeinen kühl-gemäßigt mit kalten, frostigen Wintern und mäßig warmen Sommern auf nordeuropäischem Niveau. Die Jahresdurchschnittstemperatur in Tallinn liegt bei 4,5 °C, es fallen 650 mm Niederschlag mit einem Maximum im Spätsommer. Im Juli werden durchschnittlich 16,5 °C und im Januar -6,0 °C erreicht. Trotz des kalten Winters bleiben die Küsten jedoch oft eisfrei.
In Estland kam es in nur wenigen Jahren zu einer wahren elektronischen Revolution: 93 % der Bevölkerung haben ein Mobiltelefon (2004) und per Gesetz garantiert Estland den kostenlosen Zugang ins Internet. Im ganzen Land gibt es Wi-Fi-Zugangspunkte zum Internet, mit denen die bewohnten Flächen abgedeckt werden.[9] Wer keinen eigenen Rechner hat, darf gratis an einem von 700 öffentlichen Terminals in Postämtern, Bibliotheken oder Dorfläden ins Netz. Eine solche Regelung ist in Europa einmalig. In Estland sind außerdem alle Schulen online.
Wichtigste Straße ist die Via Baltica (Europastraße 67), die den Westen Estlands von Tallinn im Norden über Pärnu bis zur lettischen Grenze bei Ikla im Süden durchquert.
Mehr Informationen unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Estland
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