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Montenegro ist ein im europäischen Vergleich relativ dünn besiedeltes waldreiches Gebirgsland im südöstlichen Teil des Dinarischen Gebirges. Die unzugänglichen Hochgebirge werden oftmals durch steile abweisende Canyons zerteilt. Darunter gilt die Tara-Schlucht als tiefste Schlucht Europas. Daher ist auch nur das durch zahlreiche Verbreiterungen geprägte Tal des Lims dichter besiedelt.
Nur im Südosten wird Montenegro auch durch Niederungen geprägt. In der Kryptodepression des Skutarisees und der Niederung der unteren Moraca und Cijevna liegen dann auch die fruchtbarsten Gebiete Montenegros. Hier wird unter anderem der landestypische Rotwein Vranac angebaut.
Die Einwohner Montenegros bezeichnen sich zu 43 Prozent als Montenegriner, zu 32 Prozent als Serben, zu etwa acht Prozent als Bosniaken, zu fünf Prozent als Albaner und zu vier Prozent als slawische Muslime. Die Frage, ob die Montenegriner ein eigenes Volk oder ein Teil des serbischen Volkes sind, ist in der Bevölkerung selbst umstritten; insbesondere konservative Serben halten einen großen Teil der Montenegriner für einen Bestandteil des serbischen Volkes.
Zu den wichtigsten Bodenschätzen zählen Bauxit, Eisenerz und Braunkohle; in der Industrie gehören die Tabak-, Aluminium- und Salzverarbeitung zu den bedeutenden Produktionszweigen. In der Agrarwirtschaft werden vor allem Gemüse, Getreide, Kartoffeln, Tabak, Wein, Zitrusfrüchte, Oliven und Feigen angebaut. Außerdem spielt in Montenegro der Tourismus eine entscheidende Rolle. 15 % des Bruttoinlandsproduktes werden durch ihn erwirtschaftet; Montenegro ist laut World Travel & Tourism Council (WTTC) seit Jahren unter den wachstumsstärksten drei Reiseländern weltweit.
Das Klima in Montenegro ist mediterran und mild, die Vegetation subtropisch. Im Sommer werden an der Adriaküste Mittelmeertemperaturen erreicht. Der Winter an der Küste ist mild und ohne Schnee und der Sommer trocken und heiß. Der Herbst ist meist sehr mild und der Frühling beginnt oft sehr früh. Im Hinterland Montenegros herrscht eher Kontinentalklima mit Schneefall im Winter.
2005 wurde mit dem 5,4 Kilometer langen Straßentunnel „Sozina“ (mautpflichtig) eine wichtige Verbindung zwischen Podgorica und Sutomore (südlichen Küstenregion zwischen Budva und Bar) geschaffen, womit die Fahrzeit um etwa eine halbe Stunde reduziert wurde (wobei die Anfahrt über die Küstenstraße durch Stauungen sehr zeitintensiv sein kann). Von einer ähnlichen Situation kann neuerdings auch Tivats Flughafen profitieren, zwei Projekte, die vor allem dem Tourismus zu Gute kommen dürften. Des Weiteren ist eine Querung der Bucht von Kotor geplant.
Das Land verfügt noch über keine Autobahnstrecken. Jedoch befinden sich zwei Trassen, die Autobahn Bar-Boljare (nach Serbien) und der montenegrinische Abschnitt der Adriatisch-Ionischen Autobahn (Kroatien/Bosnien-Herzegowina - Albanien), in der Planungsphase.
Seit dem 15. Juli 2008 wird an den Grenzen Montenegros für Straßenfahrzeuge eine mautähnliche Umwelt-Jahresgebühr "Eco-Tax" eingezogen.
Mehr Informationen unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Montenegro
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