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Rumänien hat eine Fläche von 238.391 km². Es liegt in der Übergangszone zwischen Mittel-, Süd- und Osteuropa. Im Süden grenzt Rumänien an Bulgarien, im Westen an Serbien und Ungarn, im Norden an die Ukraine, im Osten an Moldawien und ein weiteres Mal an die Ukraine, und schließlich an das Schwarze Meer. Die Staatsgrenzen sind insgesamt 3.150 km lang, wovon 1.817 km auf Flüsse entfallen, 247 km auf Seegrenzen. Rumäniens Landschaft wird etwa zu je einem Drittel von Gebirge, Hochland und Ebene eingenommen.
In Rumänien leben 21,5 Millionen Menschen. Die Bevölkerung Rumäniens war nach 1945 kontinuierlich auf schließlich über 23 Millionen gestiegen, ist aber seit der Revolution von 1989 leicht gesunken. Dafür ist wie auch in anderen Ländern Europas ein Geburtendefizit verantwortlich. Auf tausend Rumänen kommen jährlich 11,8 Todesfälle, aber nur 10,6 Geburten, was eine Wachstumsrate der Bevölkerung von -0,14 Prozent bedeutet. Die rumänische Fruchtbarkeitsrate von 1,3 Kindern pro Frau liegt deutlich unterhalb der Nettoreproduktionsrate. Dies hat auch Auswirkungen auf die rumänische Altersstruktur, nach der – für Europa typisch – nur 15 Prozent der Einwohner jünger als 15 Jahre alt sind. Weitere 15 Prozent der Bevölkerung sind älter als 65, wobei dieser Wert angesichts der zunehmenden Lebenserwartung (72 Jahre) mittelfristig steigen wird. Des Weiteren ist Rumänien aufgrund seiner wirtschaftlichen Probleme seit 1945 ein Auswanderungsland gewesen, auch wenn sich diese Entwicklung durch die Stärkung der Wirtschaft seit 2002 abschwächt.
Zu den Bodenschätzen Rumäniens gehören Erdgas, Kohle (vor allem Braunkohle), Salz, Gold, Wasserkraft und Erdöl, wobei dieses Vorkommen kontinuierlich sinkt. Das Land wird zu 41 Prozent durch Ackerland genutzt, zu 29 Prozent durch Wald, zu 21 Prozent durch Weide und zu 3 Prozent durch permanente Saat. Die übrigen geschätzten 6 Prozent treffen auf andere Ländereien zu.
Rumänische Nationalbank in Bukarest (Banca Nationala a României)Rumänien erwirtschaftete im Jahr 2008 nach Schätzungen ein Bruttoinlandsprodukt (BIP) von etwa 213,891 Mrd. $, was bei einer Bevölkerung von 21,489 Mio.[26] rund 9.953$ pro Kopf entspricht.
Rumänien gehört zur gemäßigten Klimazone im Bereich der Westwindzone. Durch die natürliche Barriere der Karpaten unterscheiden sich die einzelnen Landesteile allerdings klimatisch voneinander. Siebenbürgen (westlich der Karpaten) ist noch vom maritimen Klima der atlantischen Winde geprägt. Die Karpaten verhindern jedoch, dass diese Luftmassen den Osten und Süden des Landes erreichen. In Moldau (östlich der Karpaten) herrscht ein kontinentales Klima vor. Diese Region ist kalten Luftströmen aus der Ukraine ausgesetzt. In der Walachei (südlich der Karpaten) existieren mediterrane Einflüsse; in noch stärkerem Ausmaß trifft dies auf die Dobrudscha zu.
Obwohl Rumänien seit 1. Januar 2007 Mitglied der EU ist und dadurch Geld zur Verbesserung und zum Ausbau der Infrastruktur bei der EU beantragt werden kann, geschieht dies nur sehr zögerlich. Der mögliche Rahmen wird bei weitem nicht ausgeschöpft. Ursache ist die ineffiziente Verwaltung welche die Infrastrukturprojekte nicht in angemessener Zeit vorantreibt.
Um die Autobahnen und Nationalstraßen in Rumänien benutzen zu dürfen, muss eine Vignette (rovinieta) erworben werden. Es existieren mit der A1 und A2 zwei Autobahnen in Rumänien, doch sind weitere in Planung, um das Land stärker an die übrige EU anzuschließen.
Mehr Informationen unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Rumänien
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