Usbekistan

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Usbekistan - allgemeiner Überblick über die Zenit Destination Usbekistan .

Geografie

Usbekistan hat eine Fläche von 447.400 km² und liegt im mittleren Zentralasien. Usbekistan und Liechtenstein sind die einzigen Binnenstaaten der Erde, die ihrerseits nur von Binnenstaaten umgeben sind. Man muss also zwei Staatsgrenzen überqueren, um in einen Staat mit Zugang zu einem offenen Meer zu gelangen. Die Ausdehnung Usbekistans beträgt von Westen nach Osten etwa 1.425 km und von Norden nach Süden etwa 930 km. Das Land erstreckt sich dabei zwischen dem 37. und 46. nördlichen Breitengrad, sowie zwischen dem 56. und 73. östlichen Längengrad.

Nachbarländer sind im Westen und Norden Kasachstan (2.203 km gemeinsame Grenze, davon verlaufen etwa 230 km geradlinig durch den Aralsee), im Osten Kirgisistan (1.099 km), im Südosten Tadschikistan (1.161 km) und Afghanistan (137 km), im Süden Turkmenistan (1.621 km). Die gesamte Länge der Staatsgrenze Usbekistans beträgt 6.221 km.

Bevölkerung

Usbekistan hat in etwa 27,7 Mio. Einwohner. Mit einer Bevölkerungsdichte von 61,2 Einwohnern pro km² ist das Land etwa vier Mal dünner besiedelt als Deutschland. Die Besiedlung verteilt sich jedoch ungleichmäßig auf das Land: So liegt die Bevölkerungsdichte im Ferghana-Becken bei über 570, in der Provinz Navoiy hingegen bei nur 8,4 Einwohnern pro km². Usbekistan ist zudem ein sehr junges Land, denn etwa 10,4 Mio. Menschen, das entspricht knapp 40 % der gesamten Bevölkerung, sind unter 18 Jahre alt. Etwa 17 Millionen Menschen, also circa 65 % der Bevölkerung, sind unter 30 Jahre alt und so ergibt sich ein Durchschnittsalter von nur 22,9 Jahren (Stand: 2007). Die Lebenserwartung bei Geburt liegt bei durchschnittlich 72 Jahren, 69 Jahre bei den Männern und 75,2 Jahre bei den Frauen (Stand: 2009).

Wirtschaft

In der ehemaligen Sowjetunion war Usbekistan eines der ärmeren Gebiete. Mehr als 60 % der Bevölkerung lebten in schwach besiedelten ländlichen Gemeinschaften. Heute ist Usbekistan der drittgrößte Baumwollexporteur der Welt, ein bedeutender Förderer von Erdgas, Gold und Kupfer, sowie örtlicher Produzent von chemischen Produkten und Maschinen.

In Folge der Unabhängigkeit 1991 versuchte die damalige Regierung die Planwirtschaft nach sowjetischen Muster mit Unterstützungsgeldern und starker Kontrolle der Produktion und der Preise aufzufangen. 1994 begann man aufgrund der starken Inflation die Wirtschaft zu reformieren. Das Investitionsklima für ausländische Investoren sollte verbessert, die Rolle des Staates langsam zurückgefahren, die Privatisierung weiter voran getrieben und eine strengere Geldpolitik eingeführt werden. Der Staat ist aber weiterhin ein dominierender Faktor in der usbekischen Wirtschaft und die Reformen sind soweit fehlgeschlagen, als dass sie die dringend gebrauchten strukturellen Veränderungen nicht brachten. Der IWF schob 1996 einen 185-Millionen-Dollar-Kredit auf, weil die damalige politische Lage in Usbekistan eine Erfüllung der Fond-Konditionen unmöglich machte. Aufgrund der Asien- und Russland-Krise wurden der Export und die Geldpolitik weiter gestrafft. Ein Hauptgrund für die derzeitige Stagnation ist die wirtschaftliche Politik, die ausländische Investoren verprellt.

Klima

Das Klima Usbekistans zählt zu der gemäßigten Zone. Je nach Region herrschen kontinentales Feuchtklima, gemäßigtes Steppenklima oder gemäßigtes Wüstenklima vor. Die Sommer sind meist heiß und wolkenlos, die Winter unbeständig und kalt.

Der Jahresniederschlag beträgt – je nach Region – nur 50–400 mm, steigt jedoch in den Gebirgen teilweise auf über 1.000 mm jährlich an. Die Temperaturen schwanken sowohl jahres- als auch tageszeitlich stark. Der gesamte Niederschlag über Usbekistan beträgt etwa 12,2 km³ pro Jahr und entspricht weniger als 0,2 % der in Usbekistan verfügbaren Wasserressourcen.

Infrastruktur

Usbekistan verfügt im Vergleich zu seinen Nachbarn über eine relativ gute Infrastruktur, wenn auch die geographische Lage als „doppelter Binnenstaat“ durch den mangelnden Zugang zum Meer Restriktionen auf den Güterverkehr setzt.

Die Länge des Straßennetzes beträgt über 81.600 km, wovon 71.237 km mit festem Fahrbahnbelag ausgestattet sind (Stand: 2007). Von herausragender Bedeutung ist die Strecke Taschkent–Samarkand–Buchara–Urgentsch-Nukus entlang der alten Seidenstraße. Die Autobahn M-39 (Almaty, Kasachstan-Taschkent-Samarkand-Termez) führt in einem Abschnitt zwischen Taschkent und Samarkand durch kasachisches Gebiet und muss daher für den Transit zwischen beiden Städten umfahren werden. Die Autobahn M-37 verbindet Samarkand mit Buchara und führt weiter nach Aschgabat in Turkmenistan. Zwischen Buchara und Urgentsch führt eine nicht richtungsgetrennte Hauptstraße (A-380) durch die Wüste. Diese Strecke ist mit Ausnahme des Teilabschnittes Buchara-Urgentsch Teil der Europastraße 40 (letzteres zwischen Buchara und Urgentsch durch turkmenisches Gebiet), die auch zwischen dem Kaspischen Meer und Aralsee nordwestlich aus dem Land hinaus nach Kasachstan führt, dort aber nur als „unbefestigte Piste“ vorhanden ist. Weitere Autobahnen auf uzbekischem Gebiet sind die M-34 von Taschkent über Guliston nach Duschanbe in Tadschikistan, die M-41 von Termez über Duschanbe ins kirgisische Gebiet.


Mehr Informationen unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Usbekistan
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